Debattieren auf hohem Niveau – Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Leonhard beim Regionalfinal von „Jugend debattiert“
Überzeugend argumentieren, kritisch hinterfragen und schnell auf Gegenargumente reagieren – das ist die Essenz des Debattierens. Beim Regionalfinale des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ am vergangenen Freitag an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Muttenz stellten sich Schüler und Schülerinnen aus Basel dieser Herausforderung. Mit dabei: die Debattierdelegation des Gymnasiums Leonhard (Moritz Bartsch, Hanna Düggeli, Jill Wittke, Fynn Kähli und Emily Schilling).
Die Teilnehmenden der Gymnasien Bäumlihof, Leonhard und Münchenstein sowie des Wirtschaftsgymnasiums Basel und der Handelsschule KV Basel mussten ihre persönlichen Überzeugungen zurückstellen. Denn das Los entschied, ob sie für oder gegen ein Thema argumentieren mussten. Das verlangte nicht nur Flexibilität, sondern auch eine gründliche Vorbereitung und die Fähigkeit, sich in unterschiedliche Perspektiven hineinzuversetzen.
Die Debatten drehten sich um aktuelle und gesellschaftlich relevante Fragen: Soll die Schweiz E-Voting einführen? Braucht Basel mehr Grossanlässe wie den Eurovision Song Contest? Wer überzeugen wollte, musste nicht nur fundierte Argumente liefern, sondern auch analytischen Scharfsinn und rhetorische Finesse beweisen. - Hier ging es nicht um persönliche Ansichten, sondern um sachliche Auseinandersetzungen auf hohem Niveau. Die Jugendlichen demonstrierten eindrucksvoll, dass Debattieren weit mehr ist als ein Wortgefecht – es ist eine Schule des kritischen Denkens, des Respekts vor der Gegenseite und der Kunst, mit den besten Argumenten zu überzeugen.